Silber- und Goldpreis
Am Freitagvormittag um 11 Uhr kostete eine Feinunze Gold am Spotmarkt 1.731 Euro. Damit gab der Goldpreis gegenüber Vorwoche um 0,5 Prozent nach. Dagegen hat es Silber einmal mehr härter getroffen. Denn mit 18,94 Euro notierte das Edelmetall 4,5 Prozent niedriger als am vergangenen Freitag. Wie haben sich die Preise im Handel entwickelt?
Gold kaufen
Im Rahmen unserer wöchentlichen Marktbeobachtung kosteten Krügerrand-Goldmünzen zu einer Unze zuletzt durchschnittlich 1.811 Euro. Damit lag das Aufgeld für diese beliebten Stücke bei 4,67 Prozent, was praktisch dem Wert der Vorwoche entspricht (4,66 Prozent). Dagegen ist der Spread deutlicher zurückgekommen, von 4,18 Prozent auf nun 3,78 Prozent. Das heißt, der Goldpreis muss mindestens um diesen Prozentsatz steigen, damit man den zum aktuellen Preis erworbenen Krügerrand verlustfrei wieder im Handel veräußern kann.
100-Gramm-Goldbarren
Die gleiche Entwicklung sehen wir bei Goldbarren zu 100 Gramm. Denn mit einem Durchschnittpreis von 5.698 Euro pro Stück lagen die Kosten für diese Einheit 2,37 Prozent über dem reinen Goldwert (Vorwoche: 2,34 %). Der Spread kam wie bei den Krügerrand-Goldmünzen aber um 9 Prozent zurück auf 3,30 Prozent. In beiden Fällen haben Händler das Niveau der Ankaufspreise angehoben. Auch das spricht insgesamt für eine ruhige Geschäftslage im Handel.
Maple-Leaf-Silbermünzen
Dagegen ist das Aufgeld für Maple-Leaf-Silberunzen des aktuellen Jahrgangs nun sieben Wochen in Folge in kleinen Schritten gestiegen. Denn am 20. Januar lag der Aufschlag in unserer Berechnung noch bei 39,29 Prozent. Nun sind es 42,10 Prozent. Und nach wie vor sind 1-Kg-Silberbarren die günstigere Alternative, um Silber zu kaufen. Denn mit 810 Euro pro Stück lagen die Kosten hier „nur“ 31,65 Prozent über dem Materialwert.
(Quelle: https://www.goldreporter.de/silber-und-gold-kaufen-aktuelle-lage-und-preise-4/news/111570/ )