Von der Leyen und Meloni konfrontieren auf Lampedusa die Migrationsherausforderungen der EU
Am letzten Dienstag erreichte Lampedusa mit über 5.000 Ankömmlingen einen beispiellosen Höhepunkt. Angesichts dieser Krise beeilte sich EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, auf die Einladung von Italiens Premierministerin Giorgia Meloni zu reagieren, was die kritische Natur der Migrationsproblematik unterstreicht. Lampedusa hat sich im Laufe der Jahre als Symbol für die komplexen Herausforderungen der europäischen Migrationspolitik herauskristallisiert. Angesichts der aktuellen Lage wird befürchtet, dass die geplante EU-Asylrechtsreform ins Stocken geraten könnte. Trotz der unterschiedlichen politischen Standpunkte versuchten beide Führungspersönlichkeiten, durch ihren Besuch eine gemeinsame Botschaft zu vermitteln. Während von der Leyen einen umfassenden Plan zur Bekämpfung illegaler Migration vorlegte, betonte Meloni die Notwendigkeit einer entschiedenen EU-Intervention, um die Überfahrten zu verhindern.
