Das MacBook Pro 16 Zoll 2023 (getestetes Modell Z1761D/A) ist ein echtes Topmodell und führt die Bestenliste aufgrund seiner extrem hohen Geschwindigkeit und des fehlenden störenden Lüftergeräuschs an. Es verfügt über ein Top-Display, eingebaute Lautsprecher mit exzellentem Klang und eine Akkulaufzeit von über sieben Stunden. Allerdings ist der Preis dafür ziemlich hoch und es ist leider nicht möglich, es später aufzurüsten.
Nach einer langen Wartezeit brachte Apple Ende 2021 endlich neue Profi-Laptops auf den Markt, die jetzt ein Update mit neuer Technologie erhalten. Das Topmodell ist das Apple MacBook Pro 2023 mit dem M2-Max-Prozessor. Es ist jedoch kein Schnäppchen, da sogar die kleinste Ausführung des MacBook Pro 2023 aktuell (Stand Januar 2023) 3.000 Euro kostet und die getestete Variante sogar 5.000 Euro. Dennoch kann es sich als eine lohnende Investition erweisen, wie der Test gezeigt hat.
Im MacBook Pro 16 Zoll 2023, das getestet wurde, ist der stärkste Notebook-Prozessor von Apple, der M2 Max, verbaut. Im Vergleich zum Vorgängermodell MacBook Pro 16 Zoll 2021 mit dem M1 Max-Prozessor verfügt der M2 Max-Prozessor über zusätzliche Kerne: Zwei Rechenkerne und sechs Grafikkerne. Insgesamt hat der M2 Max-Prozessor zwölf Rechenkerne (acht schnelle und vier effiziente) sowie 38 Grafikkerne. Damit übertrifft das MacBook Pro 16 Zoll 2023 in Sachen Geschwindigkeit alle bisherigen Apple-Laptops deutlich. Für Office-Anwendungen ist jedoch auch das MacBook Pro 14 Zoll 2023 mit dem kleineren M2 Pro-Prozessor ausreichend schnell. Wer hingegen Fotos und Videos bearbeiten oder spielen möchte, profitiert von der Leistungssteigerung durch den M2 Max-Prozessor, der auch Spiele mit voller Bildschirmauflösung (3456x2234 Pixel) flüssig darstellt. Hier erreicht der M2 Max-Prozessor 81 Bilder pro Sekunde und bei reduzierter Auflösung (1920x1200 Pixel) sogar 157 Bilder pro Sekunde. Im Vergleich dazu erreicht der M2 Pro-Prozessor im getesteten 14-Zoll-Modell 46 Bilder pro Sekunde bei voller Bildschirmauflösung und 100 Bilder pro Sekunde bei 1920x1200 Pixeln. Bei der Videobearbeitung ist der Geschwindigkeitsunterschied zwischen dem M2 Max und dem M2 Pro-Prozessor etwas geringer, der M2 Max-Prozessor ist jedoch immer noch um etwa 20 Prozent schneller als der M2 Pro-Prozessor.
Oft lautlos, immer leise
Richtig gut: Trotz viel Power läuft das große MacBook Pro 16 Zoll 2023 sehr leise, im Normalbetrieb bleiben die Lüfter meist aus. Selbst unter Volllast sind sie mit maximal 2,2 Sone schön leise. Mit 2.142 Gramm ist der 16-Zöller vergleichsweise leicht. Der Akku des MacBooks speichert satte 100 Wattstunden (das Maximum, das bei einer Mitnahme im Flugzeug erlaubt ist) und sorgt für Ausdauer: Im Test schaffte es über sieben Stunden und hielt damit eine Viertelstunde länger durch als der Vorgänger mit M1 Max. Ebenfalls erfreulich: Das leichte, aber leistungsstarke Netzteil (140 Watt Ladeleistung, Gewicht 345 Gramm) füllt den Akku in knapp zwei Stunden komplett.
Das große MacBook Pro 16 Zoll 2023 ist trotz seiner hohen Leistung sehr leise und läuft im Normalbetrieb meistens ohne den Einsatz der Lüfter. Selbst unter Volllast sind die Lüfter mit maximal 2,2 Sone schön leise. Mit einem Gewicht von 2.142 Gramm ist der 16-Zöller vergleichsweise leicht. Der Akku des MacBook Pro hat eine Kapazität von satten 100 Wattstunden, was das erlaubte Maximum für den Transport im Flugzeug darstellt. Im Test hat er eine Laufzeit von über sieben Stunden erreicht und damit eine Viertelstunde länger durchgehalten als der Vorgänger mit dem M1 Max-Prozessor. Das Netzteil des MacBook Pro 16 Zoll 2023 ist ebenfalls leicht, aber leistungsstark, mit einer Ladeleistung von 140 Watt und einem Gewicht von 345 Gramm. Es kann den Akku in knapp zwei Stunden vollständig aufladen.
Das MacBook Pro 16 Zoll 2023 verfügt wie das kleinere 14-Zoll-Modell und die Pro-Modelle von 2021 über ein Mini-LED-Display, bei dem die Rückbeleuchtung des Bildschirms in über 2.000 Zonen aufgeteilt ist. Dadurch kann die Helligkeitsverteilung sehr fein gesteuert werden und das Display erreicht ein Kontrastverhältnis von über 10.000:1, das normalerweise nur bei OLED-Bildschirmen zu finden ist. Das Display hat jedoch noch mehr zu bieten: Mit 7,7 Millionen Bildpunkten (3456x2234 Pixel) bietet es eine extrem detailreiche und superscharfe Darstellung. Bei der Farbwiedergabe überzeugt es mit hoher Genauigkeit und einem sehr großen Farbraum von 96,9 Prozent des Kinostandards DCI-P3. Die einzige Schwäche des Displays ist seine Neigung zum Spiegeln, wie bei den meisten Hochglanzdisplays. Allerdings können diese störenden Reflexionen durch eine höhere Bildschirmhelligkeit überblendet werden, wobei das MacBook Pro eine maximale Helligkeit von bis zu 1.512 Candela pro Quadratmeter erreicht.
Das MacBook Pro 16 Zoll 2023 teilt mit dem Vorgänger und dem kleineren 14-Zoll-Modell ein großes Lautsprechersystem, das für ein Notebook sehr groß ist und die Lüftungsschlitze zur Basswiedergabe nutzt. Obwohl es kein Ersatz für ausgewachsene HiFi-Lautsprecher ist, ist es besser als bei den meisten Notebooks und gut genug für Videokonferenzen oder eine spontane Küchenparty.
Das MacBook Pro 16 Zoll 2023 hat im Vergleich zum Vorgängermodell nur eine Änderung bei den Anschlüssen: Die HDMI-Buchse wurde verbessert und ermöglicht jetzt den Anschluss eines Monitors mit 8K-Auflösung (7680x4320 Pixel) oder eines 4K-Monitors mit bis zu 240 Hertz (Bilder pro Sekunde). Dadurch ist es auch möglich, einen Top-Gaming-Monitor mit dem MacBook Pro zu verbinden.
Das MacBook Pro 16 Zoll 2023 ist ein echtes Topmodell mit einer Testnote von 1,4 und führt die Bestenliste an. Es überzeugt durch seine extrem hohe Geschwindigkeit, ohne dabei Lüfterlärm zu verursachen, ein Top-Display, hervorragenden Klang aus den eingebauten Lautsprechern und einer Akkulaufzeit von über sieben Stunden. Allerdings ist der Preis ziemlich hoch und es ist nicht möglich, es später aufzurüsten.