Bombenzyklon über Europa – Gefahr durch extreme Wetterphänomene
Ein Bombenzyklon hat im Oktober 2024 Teile Europas heimgesucht und dabei vor allem Großbritannien und Westeuropa getroffen. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 170 km/h, heftigen Regenfällen und hohen Wellen hinterließ der Sturm eine Spur der Verwüstung. In Deutschland blieb das Schlimmste aus, jedoch sorgten stürmisches Wetter und starke Regenfälle für Beeinträchtigungen.
Was ist ein Bombenzyklon?
Ein Bombenzyklon entsteht, wenn der Luftdruck in einem Tiefdruckgebiet innerhalb von 24 Stunden um mindestens 24 Hektopascal (hPa) fällt. Dieser rasante Druckabfall führt zu einer explosiven Intensivierung des Sturms, was extreme Wetterbedingungen wie Orkanwinde, sintflutartigen Regen und Sturmfluten hervorruft. Besonders häufig treten Bombenzyklone in den Wintermonaten auf, wenn kalte und warme Luftmassen aufeinanderstoßen.
Mehr über die Entstehung von Bombenzyklonen auf welt.de
Auswirkungen in Europa
Der Bombenzyklon, der über dem Atlantik entstand, brachte vor allem in Großbritannien schwere Schäden mit sich. Stromausfälle, umgestürzte Bäume und Überschwemmungen waren die Folge. Meteorologen warnten vor einer weiteren Intensivierung des Wetters, insbesondere in Küstenregionen. Deutschland blieb weitgehend verschont, erlebte aber dennoch erhöhte Niederschläge und starke Winde.
Details zu den Wetterwarnungen auf wetter.net
So schützen Sie sich
Bei einem angekündigten Bombenzyklon sind rechtzeitige Schutzmaßnahmen entscheidend:
- Wetterberichte verfolgen: Informieren Sie sich regelmäßig über die aktuellen Warnungen.
- Haus sichern: Lose Gegenstände im Garten befestigen, Fenster und Türen verstärken.
- Notfallvorsorge treffen: Vorräte und Batterien bereithalten, auf mögliche Stromausfälle vorbereitet sein.
- Im Zweifel Schutz suchen: In gefährdeten Gebieten rechtzeitig Schutzräume aufsuchen oder Evakuierungsanweisungen befolgen.